Das Ende der Einsamkeit
was die Welt von Lateinamerika lernen kann
AutorIn: Schoepp, Sebastian
Jahr: 2011
Sprache: Deutsch
Umfang: 283 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Ein Kontinent startet durch. Bis Ende des 20. Jahrhunderts gilt Lateinamerika als Hort des Chaos, der Staatsstreiche, Krisen und Pleiten. Die Bilder von Putschen und Massakern, von Diktatoren, Elendsvierteln und Drogenbossen prägen die öffentliche Wahrnehmung. Doch fast unbemerkt vom Rest der Welt hat Lateinamerika eine rasante Entwicklung hingelegt und ist auf dem Weg, die 'Tigerstaaten' von morgen hervorzubringen. Sebastian Schoepp nimmt den Leser mit durch die Straßenschluchten von Panama-Stadt, die Koka-Felder Boliviens, die ehemaligen Kriegsgebiete Kolumbiens, die Bananenplantagen Costa Ricas, das Wahlkampfgetümmel Nicaraguas. Lateinamerika hat zuletzt Fortschritte gemacht wie nie zuvor in seiner Geschichte, die meisten Länder haben ihre Demokratien stabilisiert, ihre Diktatoren abgeurteilt, ihre Wirtschaft saniert. Dabei ist Lateinamerika einen ganz eigenen Weg gegangen. Es wählte überwiegend links, als alle Welt rechts wählte, und es baut mühsam auf, was andere abbauen, nämlich Ansätze eines Sozialsystems, das die gravierenden Ungerechtigkeiten der vergangenen Jahrhunderte beseitigen helfen soll. Lateinamerika hat eine neue Riege selbstbewusster politischer Leitfiguren hervorgebracht, die auch international Verantwortung übernehmen und eine Neuordnung der Gewichte in der Welt fordern.
Sebastian Schoepp ist seit 2005 außenpolitischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung und als solcher für Spanien und Lateinamerika zuständig. Außerdem ist er Dozent für Journalistik an der Universität Barcelona. Er arbeitete für die nicaraguanische Zeitung La Prensa und andere spanischsprachige Publikationen.
Titelinformationen
Titel: Das Ende der Einsamkeit
AutorIn: Schoepp, Sebastian
Verlag: Westend Verlag
ISBN: 9783938060582
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Geschichte, Völker & Länder, Geschichte Mittel- & Südamerikas
Dateigröße: 8 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage